Was erwartet die GTL für das Jahr 2025?

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Seit der Gründung der GTL orientieren wir uns an der Realität, die unsere Mitglieder und wir selbst im realen Alltag vorfinden. Die Realität ist, wir sind an der Grenze des Erträglichen angekommen und wir befürchten, es wird für Arbeitnehmer (ob im Transportsektor oder im Lager) erst noch schlimmer werden, bevor überhaupt an eine Umkehr in besser Zeiten zu denken ist.

Erstes Beispiel

All das, was an Lohnerhöhungen im letzten Jahr zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern vereinbart wurde, ist über die „Bruttolohnerhöhungen“ sogleich von der Politik überproportional vereinnahmt worden.

Beispiel gefällig?

CO2 Luftbesteuerung Plus 22 %

KFZ Versicherungen Plus 12 %

Krankenversicherung Plus 12 % weitere Steigerungen sind schon angekündigt!

Netzentgelt (künstlich und gewollt erhöht) 25%

Netzentgelt Strom Plus 3,4 %

Briefporto Plus 12 %

Benzin Plus 5,3 Cent und Diesel Plus 4,7 Cent je Liter.

Erhöhungen des Zusatzbeitrag der Krankenkassen tragen wir allein! Warum?

Wir alle, die jeden Tag zur Arbeit gehen, ob Krankenschwester oder Fahrpersonal ob Lagerpersonal oder Bauarbeiter, wir haben das Recht, von unserem Bruttoeinkommen so viel zu behalten, dass wir mit unseren Familien gut Leben können.

Und das Ziel sollten wir gemeinsam endlich wieder in den Mittelpunkt allen Handelns stellen. Wir als GTL sind dazu bereit.

Und zur Klarstellung, es sind immer erst die Inflation oder die Fehler, die von der Politik in die Wege geleiteten wurden und erst danach erheben Arbeitnehmerorganisationen ihre legitimen Forderungen in eurem Namen.

 

Wir im Speditionsbereich und der Lagerhaltung arbeitenden Menschen haben leider (durch den zu geringen Organisationsgrad) und den (aus unserer Sicht verkehrten) Interessenvertretern einen viel so geringeren Lohn gegenüber unseren Leistungen, so dass diese Menschen kaum noch mit ihrem Nettoeinkommen finanziell im Monat über die Runden kommen!    

Mieten, Energie und auch die steigenden Grundsteuern, die auf die Mieten umgelegt werden können, sowie die Verdoppelung der LKW-Maut zahlen wir immer selbst als Verbraucher mit.    

Die Erhöhung der von vielen inzwischen als „Luftsteuer“ bezeichneten „CO2 – Abgabe“ verarmt zusätzlich jeden Bürger und macht gleichzeitig die Produkte, die hier im Land hergestellt werden in erheblichen Maßen gegenüber dem Ausland auf dem Weltmarkt zu teuer und nicht absetzbar.

Resultat sind Abwanderungen, wie die BASF, die jetzt 30 Milliarden in China in ein komplett neues Werk investiert und ihre gesamte Technik und Patente mitnehmen wird. Was hören wir von der Politik?

Gefahr erkannt Gefahr gebannt? Mitnichten!

Wir schalten immer noch zuverlässige Kraftwerke ab, um den Strom dann von den Nachbarn zu importieren, egal ob Kohle- oder Atomstrom.

Nachbarländer stellen die Stromverbindungen zu Deutschland nach und nach ein wie Norwegen und Schweden und andere bauen aktiv Abschaltanlagen zu unserem Stromnetz. Wer hat Vertrauen verspielt?

Und wieder werden dadurch Tausende Arbeitsplätze in Deutschland in der Kraftwerksindustrie schlicht vernichtet!

Es gehen und gingen 320 000 Arbeitsplätze verloren, Tendenz steigend und keinen stört es anscheinend. ZF sei nur als ein Beispiel genannt, ebenso wie VW!

Und auch das macht unserer Transportwirtschaft und deren Arbeitsplätzen Sorgen!

Wer kein rentables Stahlwerk hat, bekommt auch von dort keine Aufträge für einen Transport dorthin oder für die Lagerung von deren Produkte!

Hat denn auch eine bestimmte Gruppe von „Arbeitnehmervertreten“ wie etwa bei VW immer noch nicht verstanden, dass die Planwirtschaft schon immer nichts anders zur Folge hat wie Verarmung Aller?

Zu oft mit den Falschen auf den Marktplätzen demonstriert?

Die Baubranche implodiert vor aller Augen und das hat viel mit der katastrophalen Bürokratie und dem „Heizungsgesetz“ zu tun!

Gerade dieser Wirtschaftszweig ist für den Transport für uns von größter Bedeutung, ist das so schwer zu verstehen?

Das nächste absehbare Desaster nach „Northvolt“, wo bis jetzt 620 Millionen Steuergeld von Habeck und Günther verbrannt worden. Aber unsere mageren Ersparnisse mit Sozialabgaben belegen wollen!

Und weiter geht es dabei mit Wasserstoff Stahlwerken!  

Für zwei „Wasserstoffschienen Züge“ in Brandenburg die derzeit stillstehen, gibt es keinen Wasserstoff auf dem Markt! Dieser muss (kein Scherz) erst von Österreich mit dem LKW dorthin transportiert werden.

Und vor diesem Hintergrund fabuliert eine Frau Fahimi davon, dass Thyssen unbedingt auf Wasserstoff umgestellt werden muss (natürlich mit Milliarden Steuergeldern). Last doch bitte eure Parteibücher im Keller und redet mit Praktikern, die etwas vom Fach verstehen. Und argumentiert zugunsten der großartigen Arbeitnehmer bei Thyssen. Wir kennen das Werk dort aus dem FF und möchten eine technische und zukunftsorientierte Planung sehen.

Warum wir von der GTL uns auch zu Thyssen zu Wort melden?

Na, wir bringen Material hin und holen auch viel dort ab, ob Stahl oder Schlackensand oder Coils wir transportieren das gerne und zuverlässig.

Das nun auch die Georgsmarienhütte in das Ausland abwandern will, scheint niemanden zu beunruhigen! Dann kommt das Material eben aus China oder Indien?

War dort in Osnabrück nicht vor Monaten der Herr Habeck zur Besichtigung?

Konnte man ihm das nicht verständlich machen, dass die Stromkosten das gesamte Werk ruinieren werden? So viel zur Kompetenz! Wie wir gerade aus der Presse erfahren, wird das Werk seit heute stillgelegt.

Noch einmal zum Nachdenken: Wir benötigen die Industrie und deren Produkte, die dort geschaffen werden. Luftschlösser tragen nicht zu sozialen Sicherung der Menschen bei, im Gegenteil.

Und bitte nicht wieder das Thema, welche Art des Antriebs der Fahrzeuge in der Zukunft wir haben werden.

Wir sollten und werden das der Forschung und den Technikern überlassen. Wenn von dort umsetzbare Vorschläge und Produkte auf dem Markt kommen, dann kann man sich für dieses oder das oder jenes entscheiden je nach Einsatzart und das sind Entscheidungen, die allein das investierende Unternehmen beschließt.

Wir als Fahrpersonal sind doch seit ewigen Zeiten diejenigen, die immer mit die ersten sind, die neueste Technik erlernen und im Anschluss im Arbeitsalltag bestmöglich und erfolgreich zum Tragen bringen.

Fahrpersonal und Lagerpersonal sind ganz vorne dabei, wenn neue IT-Technik im Arbeitsleben zum Tragen kommen und das nicht erst seit heute.

Am 29.01.2025 wollen Unternehmer und Arbeitnehmer sowie Landwirte in Berlin in einer Großdemo gegen diese Regierung und den Herrn Habeck Demonstrieren. Wenn ihr euch aufgerufen fühlt, nehmt daran teil, denn das ist euer Recht!

 

 

Wir die GTL erwarten einen Einsatz aller für unsere Industrie und vor allen für den Mittelstand und für unsere bedrohten Arbeitsplätze!

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